Pressemitteilung /Auszeichnungen „Wanderbares Deutschland“ TourNatur /Kassel, 4. September 2015
Wanderbares Deutschland Motor für Wandertourismus
Der Deutsche Wanderverband (DWV) hat heute 16 Wanderwege als „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ und eine Region als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Die Urkunden überreichten Heike Brehmer, Vorsitzende des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestags, und DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß in Düsseldorf während der Messe TourNatur. Insgesamt gibt es nun 13.400 Kilometer „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ aus 12 Bundesländern.
In Düsseldorf präsentiert der Deutsche Wanderverband Ideen für Schulwanderungen. Das Foto zeigt (v.l.): Ute Dicks, Geschäftsführerin des Deutschen Wanderverbandes (DWV), DWV-Referentin für Schulwandern, Andrea Metz sowie Heike Brehmer, Vorsitzende des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestags, und DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß.
Foto: Jens Kuhr/ Deutscher Wanderverband
Gruppenbild mit Urkunde: In Düsseldorf überreichten Heike Brehmer, Vorsitzende des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestags, und DWV-Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß die Urkunden für die frisch zertifizierten „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“. Ausgezeichnet wurden während der Messe TourNatur auch die erste „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ in Bayern und der erste, vor 10 Jahren, zertifizierte „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“.
Foto: Jens Kuhr/ Deutscher Wanderverband
Als erste „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ in Bayern zeichnete der DWV den rund 1.025 Quadratkilometer großen Frankenwald in Düsseldorf aus. Die Prüfkriterien für die Qualitätsregionen sind besonders streng und orientieren sich an den Bedürfnissen von Wanderern. Neben den Wegen, die landschaftlich und kulturell abwechslungsreich und möglichst naturbelassen sein sowie eine perfekte Markierung besitzen müssen, kommen auch Unterkünfte und Informationsangebote sowie der ÖPNV auf den Prüfstand.
Die ausgezeichneten Wege verteilen sich auf die Bundesländer Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen sowie Rheinland-Pfalz und Thüringen. Brehmer: „Wanderbares Deutschland ist damit in nahezu allen Bundesländern präsent. Die Zertifizierung gibt Wandertouristen Orientierung. Sie ist zum Motor des Wandertourismus in Deutschland geworden und beeinflusst maßgeblich die Entwicklung in vielen ländlichen Regionen.“
Vier Wege sind in Düsseldorf zum ersten Mal zertifiziert worden, darunter der Bodden-Panorama-Weg in Mecklenburg-Vorpommern. Eine Reihe von Wegen bekam die begehrte Auszeichnung zum wiederholten Mal. So bestand der Naturparkwanderweg Leine-Werra in Thüringen die Prüfung zum dritten Mal, der Urwaldsteig Edersee in Hessen sogar zum vierten Mal. Rauchfuß: „Wenn Regionen ihre Wege zum wiederholten Mal zertifizieren lassen, ist das Beweis dafür, dass sich die Auszeichnung für sie lohnt. Außerdem zeigt es, wie nachhaltig unsere Qualitätsinitiative funktioniert.“ Diese Nachhaltigkeit sei Maßstab aller Qualitätsinitiativen des Deutschen Wanderverbandes, so der Präsident: „Gleich ob Wege, Regionen oder Gastgeber.“
Nicht zuletzt feiert der Wanderverband während der Messe ein besonderes Jubiläum, denn die „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ sind 10 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass hat der DWV eine Reihe von Aktionen gestartet. Unter anderem gibt es jede Woche einen Aufenthalt bei einem „Qualitätsgastgeber Wanderbartes Deutschland“ zu gewinnen. Wer mitmachen will, geht einfach auf www.wanderbares-deutschland.de.
Als ersten „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ zeichnete der Wanderverband vor 10 Jahren in Düsseldorf das „Hotel am Sonnenhang“ aus Oy-Mittelberg (Oberallgäu) aus. Das Hotel ist seit 10 Jahren durchgängig zertifiziert und konnte so viele Wandertouristen an sich binden.
Heike Brehmer, Vorsitzende des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestags, beschreibt die Qualitätsinitiative des Deutschen Wanderverbandes „Wanderbares Deutschland“ als einen Motor für den Wandertourismus. Dieser beeinflusse maßgeblich die Entwicklung in vielen ländlichen Regionen.
Foto: Jens Kuhr/ Deutscher Wanderverband